Wir möchten unsere Patienten dabei unterstützen, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen und Freude daran zu haben. Dabei trennen wir nicht zwischen Psyche und Körper, sondern betrachten beides als eine Einheit. Der bio-psycho-soziale Ansatz, mit dem wir jede psychiatrische Erkrankung betrachten, bedeutet für uns, den Menschen im Zusammenhang zu sehen: mit seinen körperlichen Erkrankungen; den Stresssituationen in der Familie oder Partnerschaft; den eigenen Charaktereigenschaften, deretwegen es vielleicht auch zu zwischenmenschlichen Problemen kommt; den Konflikten am Arbeitsplatz; der möglichen sozialen Isolation.
Deshalb veranlassen wir auch, falls diagnostisch und therapeutisch sinnvoll und in Absprache mit dem zuweisenden Arzt, weitere Untersuchungen (z. Bsp. Blutentnahmen, EKG, MRT des Schädels). Bei Partnerkonflikten oder einem schwierigen familiären Umfeld können wichtige Bezugspersonen zum Gespräch eingeladen werden, um vor Ort in den Dialog zu kommen. Es besteht auch die Möglichkeit, in Absprache mit dem Patienten Kontakt zum Arbeitgeber aufzunehmen, da ein Erhalt des Arbeitsplatzes in den meisten Fällen wichtig ist.
Prinzipiell konzentrieren wir uns auf die Stärken unserer Patienten. Wir wollen deren Eigenständigkeit und Selbstverantwortung fördern.